amerikanischer Wirtschaftswissenschaftler; Nobelpreis 1997 für Wirtschaftswissenschaften zus. mit Myron S. Scholes für eine neue Methode der Bewertung von Derivatinstrumenten
* 31. Juli 1944 New York/NY
Herkunft
Robert C. Merton wurde am 31. Juli 1944 in New York City als mittleres dreier Kinder eines an der Columbia University lehrenden Soziologieprofessors geboren. Seine Mutter († 1992) war Hausfrau. Er wuchs in Hastings-on Hudson unweit von New York City auf, wo die Familie ein Haus bewohnte.
Ausbildung
Die Schule in Hastings erwies sich als sehr leistungsfördernd. Mehrere Nobelpreisträger hatten dort ihren Wohnsitz genommen, zwei Kinder von Nobelpreisträgern, den Physikern James Rainwater und Jack Steinberger, waren Klassenkameraden von M. Bereits als Jugendlicher vernarrt in Autos und Automobiltechnik absolvierte er nach Abschluss der High School ein College-Studium an der Engineering School der Columbia University, wo er 1966 den Bachelor-Grad (B.S.) in technischer Mathematik machte. Anschließend ging er an das California Institute of Technology (Cal-Tec), wo er 1967 den Master-Grad (M.S.) in angewandter Mathematik erhielt. Hier entschied er sich schließlich, Studienfach und Universität zu wechseln und absolvierte noch ein wirtschaftswissenschaftliches Promotionsstudium am Massachusetts Institute of Technology (MIT) mit den Schwerpunkten Makroökonomie und Wirtschaftsmathematik. Wichtigster Betreuer und Lehrer in dieser Zeit war der spätere Nobelpreisträger (1970) Paul ...